Der Anlass zum Bau dieser Maschine war mein kleiner BMW-AM4, welcher immer mehr nach Ersatzteile rief. Das Konzept bestand aus einem alten Lehrenbett, welches ich auf dem Schrottplatz fand und dieses dann mit einem U-Eisenrahmen verstärkte. Die Bettführungen wurden nachgehobelt, induktionsgehärtet und geschliffen. Die Füße für diese Maschine entstanden z.B. aus einer alten Sauerstoffflasche, die durchgesägt und anschließend auf Vaters alten Drehbank, die von 1920 stammte, plan gedreht wurde.Die meisten Bohrungen der Einzelteile für die Drehmaschine, bohrte ich auf der kleinen Ständerbohrmaschine, die ich zuvor gebaut hatte.
Mein damals eingerichteter kleiner Hobbykeller bot den Patz die neue Drehmaschine zusammenzubauen und zu erproben. Nach fast drei Jahren Bauzeit dieser Drehmaschine besaß ich das Privileg, alle komplizierten Teile für meine neuen Vorhaben selber anfertigen zu können, ohne dass ich in Erklärungsnot anzuleitender Kollegen war. Die Genaugkeit der Maschine ist heute noch beachtlich und erreicht 1/100 mm Drehgenauigkeit
Sonderausstattung: Höhensupport mit Frässpindelantrieb für zwei Achsen, Hand-Stoßeinrichtung, Gravierkopf, Aufbautisch für Fräsarbeiten